Pichling verändert sich, die Schule wird erweitert
Ausbau der Schule
Die größte Veränderung betraf aber die Schule selbst: Einunddreißig Jahre nach ihrer Erbauung und zwanzig Jahre nach Eröffnung des Turnsaales wurde das Gebäude erweitert. Nach etwa einjähriger Bauzeit öffnete die renovierte und erweiterte Schule am 09. September 1996 ihre Pforten. Eine Woche zuvor ging der ebenfalls neu errichtete Hort in Betrieb. Der neue Gebäudekomplex umfasst drei weitere Klassenräume, eine Vorschulklasse und den dreigruppigen Hort auf zwei Ebenen. Weiters erhielt die VS 44 einen Werk- und einen Medienraum im Keller, eine Küche und Schulleitungsräume. Eine besondere Erleichterung für die Schulwartstätigkeit stellt die angeschlossene Wohnung dar.
Der Anbau war ursprünglich mit Kosten von 42,8 Millionen Schilling veranschlagt worden. Doch auch hier konnten, wie beim Turnsaalbau, Kosten eingespart und die Summe unterschritten werden.
Am 19. November 1996 wurden Zubau und Hort im Beisein von Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Sozialstadträtin Dr. Ingrid Holzhammer feierlich eröffnet und von Pfarrer Günther Türk und Pfarrer Manfred Riess geweiht.
Allerdings musste das benachbarte, seit 1841 bestehende Wagner-Haus (Anm.: „Wagner“ war der Hausname und gleichzeitig die Berufsbezeichnung für den dort ansässigen Handwerker, der vor allem Räder für die Holzkarren fertigte), das seit Anbeginn im Besitz der Familie Neustifter war, der Erweiterung weichen. Der dazugehörige Holzschuppen existierte noch bis zum Schuljahr 1999/2000 und wurde erst dann abgerissen. Nun umgibt ein weitläufiger Garten samt Spielgeräten das Schulgebäude. Diese Anlage wird sowohl von der Volksschule als auch vom Hort genutzt.
Eröffnungsrede von BM Dobusch, 19. 11. 1996